Immer mehr Menschen ziehen in Städte. Damit die Metropolen den Zuzug verkraften können, müssen intelligente Lösungen gefunden werden. So steigen Verkehrs- und Logistikanforderungen stetig an. Auch die Infrastrutur der Städte muss gemanaged werden. Dazu stehen vielschichtige Smart-City-Konzepte bereit. Diese helfen dabei, die zunehmende Komplexität in den Griff zu bekommen. Sowohl ökonomische als auch ökologische Anforderungen an die Stadt der Zukunft sollen berücksichtig werden. Digitalisierung und Daten spielen dabei eine wichtige Rolle. Alles wird intelligent miteinander vernetzt, sei es der Verkehr, die Verwaltung, die Schulen, Feuerwehr und Polizei oder die Abfallentsorgung.
Ganz neue Fragestellungen in der digitalen Stadt der Zukunft
Durch diese zunehmende Vernetzung kommen jedoch auch ganz neue Fragen auf eine Stadt zu. Wer betreibt am Ende die Metropolen? Wird es noch die traditionelle Verwaltungsstruktur sein oder gehen immer mehr Aufgaben an private Unternehmen über, die die komplett digitalisierte Infrastruktur betreiben? Welche Rolle spielen die Bürger? Wie kann eine legitimierte Selbstverwaltung stattfinden? Einige internationale Städte streben bereits eine private Trägerschaft an. Doch ist das wirklich ein erstrebenswerter Weg für Europa und welche Alternativen gibt es?
Diese und viele andere Fragestellungen wurden im Vortrag angesprochen.
Veranstaltungsseite: www.zeroemissioncities.at
Bildnachweis: © Florian Wieser