In der Bevölkerung ist der Umgang mit digitaler Technik, Medien und Internet sehr unterschiedlich. Bei der Untersuchung zum dargestellten Schaubild wurden folgende 6 Hauptgruppen herausgearbeitet.
- Außenstehende Skeptiker: Ältere Nutzer, die meist weiblich sind, eine niedrige formale Bildung besitzen und eher schlecht mit digitalen Geräten ausgestattet sind.
- Häusliche Gelegenheitsnutzer: Eher weibliche Nutzer, die über eine niedrige bis mittlere formale Bildung verfügen und nur oberflächlich mit neuen Technologien vertraut sind.
- Reflektierte Profis: Eher männliche Nutzer, die gut ausgebildet sind und sich proaktiv und kritisch mit dem Internet auseinandersetzen.
- Passionierte Onliner: Überwigend männliche Nutzer, die über eine hohe formale Bildung verfügen und für die das Internet eine so wichtige Rolle im Alltag spielt, dass für sie ein Leben ohne Internet kaum vorstellbar wäre.
- Vorsichtige Pragmatiker: Eher weibliche Nutzer mit mittlerem Einkommen, die bei der Internetnutzung sehr bedacht agiert, überdurchschnittlich häufig Sicherheitsrisiken wahrnimmt und sich oft überfordert fühlt.
- Smarte Mobilisten: Meist männliche Nutzer mit überwiegend mittlerem oder höherem Einkommen, die das Internet im Vergleich zu den anderen Nutzertypen am häufigsten über mobile Endgeräte nutzen. Die tägliche Internetnutzung ist in dieser Gruppe am höchsten.
Trotz einer großen Verbreitung digitaler Geräte wie Smartphones oder Computern und dem beginnenden Umbruch von ganzen Branchen durch digitale Technologien, gibt es noch fast ein Drittel der Bevölkerung, der dieser Entwicklung weiterhin eher skeptisch gegenübersteht. Beim Thema dgitaler Wandel in Gesellschaft und Unternehmen ist es wichtig diese Gruppe auch mit einzubeziehen, um eine erfolgreiche digitale Transformation zu ermöglichen.